Radiolinks, die Zweite: Einschaltradio statt Hintergrundrauschen. Jugendradio in Bayern. Livestream selbstgebaut.

„Neue Gebühr, alte Fehler – Was öffentlich-rechtlicher Rundfunk besser machen muss.“ (Neckarstudent.)
Die Fokussierung der Sender auf Musikbenchmarks gehöre in die 90er und sei ein Fehler. Stattdessen suche der heutige Hörer seinen Lieblingssender nach Wortinhalten aus. Einschaltradio statt Hintergrundrauschen. Weil die Musik aus dem Mp3-Player immer die Bessere sei. Die Idee: Ein selbstgebautes Programm, individuell zusammengeklickt aus allen Inhalten einer Mediathek.

„Radiodarlings.“ (Jetzt.de)
Dirk von Gehlen lobt den privaten bayerischen Jugendsender EgoFM für dessen ambitionierte Musikauswahl. Interessant in diesem Zusammenhang: Vor kurzem ist der BR mit seinem Jugendradio Puls an den Start gegangen. Puls sendet momentan nur im Netz, doch öffentlich-rechtliche Manpower und das nahezu identische Musikformat könnten den privaten Konkurrenten schnell an die Wand drücken, würden beide Programme auf UKW gegeneinander antreten.

„Die frohe Botschaft weckt den Zweifel.“ (FAZ.)
„Immer mehr Menschen hören Radio und Chuck Norris wird der nächste Papst.“ (Michael Praetorius.)
Seit 13 Jahren werden in Deutschland die Radio-Einschaltquoten per Telefonbefragung ermittelt, mindestens ebenso lange hält die Kritik an dieser Methode an. Wieso Handyanschlüsse bei der telefonischen Evaluierung noch immer keine Rolle spielen, ist tatsächlich hinterfragenswert.

„Die mobile Radiostation.“ (Christian Grasse.)
Wie sich mit einfachen Smartphone-Apps und einem Streaming-Anbieter ein Audiolivestream erzeugen lässt.