Kategorie: Allgemein

  • Strafe muss sein! Hochmut kommt vor dem Fall. Seit Tagen macht ein Stöckchen die Leipziger Blogospähre unsicher, und nun hat es mich erwischt. Schönen Dank auch, Micha aka Designest! (Gute Fragen, Homie.)
    Wann und wo hat das eigentlich angefangen? Ach, egal. Und los.

    1. Wir wollen in deine aktuelle Zwischenablage sehen – her damit, bitte jetzt und hier einfügen.

    http://designest.de/2013/11/woof-woof/
    Har, Glück gehabt!

    2. Es ist Mottoparty “Was ich schon immer werden wollte”: Was ziehst du an?

    Einen Fedora.

    3. Der älteste Blogbeitrag, der als Entwurf in deinem Backend verweilt ist wie alt und handelt wovon?

    Der Entwurf trägt den Titel „So war’s bei Olli & Bernd“, ist erst wenige Wochen alt und sollte eigentlich eine Besprechung des Geburtstagskonzerts von Olli Schulz werden.

    4. Du kriegst einen Hund (Rasse Shar Pei) geschenkt, wie nennst du ihn?

    Shar Pei. Nachdem ich das erst googlen musste… taufe ich das Tier auf den Namen „Freak“!

    5. Zeig uns das letzte Bild, was du mit deinem Handy aufgenommen hast!

    6. Verrate uns doch schon jetzt deinen innigsten Weihnachtswunsch!

    Es ist zwar erst Mitte November, doch ich habe den Rüssel bereits gestrichen voll von dieser elenden Kälte. Drum sei mein Weihnachtswunsch (gerne auch mit vorzeitiger Bescherung):
    21 Grad. Nicht irgendwo im Süden, sondern hier, Heiligabend, vor meiner Haustür. Bonuswunsch ist ein Sonnenuntergang um 22 Uhr. Und keine Mücken.

    7. Connewitz, Südvorstadt, Schleußig, Plagwitz – welches Viertel ist im Jahr 2020 angesagt?

    Oh, ein Leipzig-Insider.
    Nachdem sich die Südvorstadt mit der Eröffnung eines zweiten McDonalds endgültig als Partymeile für Menschen aus Süddeutschland und dem Muldental etablieren konnte, die Schleussiger immer zeitiger ihre Nachttischlämpchen ausknipsten um sich noch emsiger reproduzieren zu können, Plagwitz den ersten „Grumpys“- Coffeeshop auf europäischem Festland und noch ein oder zwei schlecht laufende Clubs ertragen musste, gingen die jahrzehntelang mit Kot und billigem Bier geschundenen Viertel durch die Decke. Ihre Namen: Reudnitz und Lindenau.

    8. Du musst aus Leipzig wegziehen. Welcher Ort wäre die beste Alternative?

    Wenn ich schon hier weg müsste, dann dorthin, wo der Mammon lacht. Man wird schliesslich nicht jünger. Mein Rentner-Ich wird sich dafür bedanken. Also: ab nach Süddeutschland! Und irgendwann am Krückstock wieder zurück nach Leipzig.

    9. Was ist deine Lieblingsserie aus den 80ern, 90ern, 00ern und von heute?

    80er: Miami Vice. 90er: Buffy the Vampire Slayer. 00er: The Sopranos. Heute: Skins.
    Das war die schwerste Frage.

    10. Mit wem wolltest du schon immer mal ein Bier trinken und warum?

    Auch wenn das eitel klingen mag, aber ich müsste mal dringend ein Bierchen mit meinem 16jährigen Ich heben.

    Und Zack. Deckung. Folgende Fragen gehen raus an: Marcel (vielleicht hast Du ja mal wieder Lust auf Bloggen) und Martin (hat darum gebettelt).

    1. The Cure oder The Smiths?
    2. Dein erstes Mal … im Internet?
    3. Wo hast Du eigentlich gesteckt, als hier ’89 alle um den Ring marschiert sind?
    4. Was hält Dich eigentlich noch hier?
    5. Noch alle Zähne im Mund?
    6. Einmal umdrehen bitte. Was siehst Du?
    7. Kai Pflaume klingelt mit einem Strauss Rosen an Deiner Tür. Was nun?
    8. Für welche Website würdest Du zahlen, wenn Du müsstest?
    9. Hast Du einen Lieblingsradiosender?
    10. Freiwillig auf den Weihnachtsmarkt?

  • Der Horror in Comicgestalt. Obwohl Jackpot-Buddy Piwi mit der Reihe „Die Toten“ bereits erfolgreich in Gruselgefilden wildert, scheint er von dem Genre nicht genug zu kriegen. Halloween ging die erste Episode der neuen Webcomicserie „Survivor Girl“ online, welche er gemeinsam mit Ingo Römling ins Leben gerufen hat. Ein Bus voller Scream Queens auf dem Weg ins abgelegene Sommercamp, das geht gut los. Ich bin gespannt, wie die Beiden den schmalen Grat zwischen Klischee und Hommage meistern, auch wenn sie sich „nur“ eine Parodie auf Slasher-Filme wie „Halloween“ oder „Freitag der 13.“ vorgenommen haben.
    Die Strips erscheinen immer Dienstags und Freitags.

    (Zeichnung: Ingo Römling. Mit freundlicher Genehmigung der Autoren.)

  • Da willste nur mal schnell ein paar liegengebliebene Links aus der Lesezeichenliste weghubern, kommst aber erst ’ne halbe Stunde später wieder zu Dir …

    Schuld ist das Blog „Wackrap Welt – Can you handle it?“
    Wie der Titel andeutet, geht’s darin um waschechte Wack-MCs und ihre Videos. Alles was gut ist, wird nicht rezensiert. Man könnte sagen, wer es in dieses Blog schafft, bringt es nirgendwo mehr hin. Es lohnt sich auf jeden Fall, regelmässig vorbeizuschauen, denn ungefähr die Hälfte der seit August besprochenenen Clips steht schon nicht mehr online.
    (Leider habe ich mir nicht gemerkt, von welchem Twitteraccount der Link ursprünglich stammt. Bei „Wackrap Welt“ scheint es sich nicht um die Seite eines grösseren Hip Hop-Magazins zu handeln, sondern tatsächlich um ein fieses Hobby.)

  • Ausriss: Ost-taz vom 9. April 1990, Seite 14.

    Alte Zeitungsseite, neulich wiedergefunden.

    Mit dem Spruch „Endlich ein anderer Sound“ warb Radio DDR 1 im April 1990 für seine Umformatierung in Radio Aktuell. Soweit ich mich erinnere, bestand das Programm bis zum damaligen Zeitpunkt aus unerträglich seichter Schlager- und Orchestermusik. Gefällige Wohlfühl-Unterhaltung, den heutigen Schlagerwellen ähnlich. Nur fehlt heute dem Wortanteil jene penetrant politische Einfärbung, wie sie im DDR-Rundfunk permanent stattfand, staatlich verordnet, voll auf Linie, ausnahmslos.
    Im Januar 1992 war Schluss mit Radio Aktuell.

    Ein interessantes Zeitzeugnis ist auch die Anzeige rechts daneben.
    Ihr Verfasser war offensichtlich auf der Suche nach Ex-Genossen, denen die „Lebensinteressen der deutschen Arbeiterklasse“ sogar wenige Wochen vor Einführung der D-Mark noch einen Diskussionszirkel wert waren.

    Wilde Zeiten damals.